KI in der Medizin
Sie ist in Smartphones, regelt Bankgeschäfte, oder leitet den Verkehr. Auch in der Medizin setzt man große Hoffnungen in die Technik. So soll sie z. B. bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten helfen, indem sie etwa die Auswertung großer Datenmengen übernimmt. In der Radiologie hat man damit schon gute Ergebnisse erzielt. Hier durchforsten beispielsweise smarte Algorithmen Röntgenbilder nach bestimmten Krankheitsbildern.
KI könnte künftig auch Diagnosevorschläge machen, vor unerwünschten Wechselwirkungen von Arzneimitteln warnen oder bei der Entwicklung neuer Medikamente helfen. Voraussetzung dafür ist, dass die Maschinen mit ausreichend Daten gefüttert wurden, damit sie daraus aussagekräftige Schlüsse ziehen können. Einen Arzt oder eine Ärztin ersetzen soll die Technik nicht, aber sie hat das Potenzial, die Mediziner und Medizinerinnen in ihrer Arbeit so zu unterstützen, dass diese mehr Zeit für ihre Patientinnen und Patienten haben.